Regionales Brennholz

aus dem Wald der Ludwig-Maximilians-Universität München/Klosterholz.

 

In der Frage um klimafreundliches Heizen und den Umgang mit nachwachsenden Rohstoffen spielt das Brennholz in Bayern eine große Rolle. Immerhin nutzt mehr als ein Drittel der Haushalte in Bayern Holz zum Heizen, wenngleich zum Großteil auch nur ergänzend zu anderen Heizformen.

Brennholz ist ein Produkt der Forstwirtschaft, wo somit auch die Nachfrage nach Heizmitteln wie Hackschnitzel oder Brennholz bedient werden kann.
Zu den Vorteilen von Holz zählt aber auch die Eigenschaft als laufend nachwachsender Rohstoff gegenüber fossilen Energiequellen wie Heizöl oder Erdgas. Ein Raummeter Buchenholz kann etwa 150m³ Erdgas ersetzen, alternativ etwa 180 Liter Heizöl.

 

Auch im Wald der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) in Unterlippach bei Landshut werden auf ca. 475ha Stamm- und Energieholz produziert und vermarktet. Energieholz wird hier sowohl im Rahmen der regulären Holzernte produziert, als auch als Resultat von Schäden durch Starkwinde oder Borkenkäfer und andere Forstschädlinge. Besonders viel aber kann durch Durchforstungsmaßnahmen gewonnen werden. Diese sind dringend nötig, um den Zuwachs und die Stabilität als auch die Resilienz in Waldbeständen durchgehend hoch zu halten, was auch eine hohe CO2-Aufnahme und -Bindung dauerhaft garantiert. Durch die kontrollierte Entnahme von Bäumen aus dem Bestand kann so auch sichergestellt werden, dass der verbleibende Bestand eine gute Holzqualität aufweist und so durch die Verwendung als Bauholz eine längerfristige Bindung des Kohlenstoffs garantiert. Besonders wichtig ist auch der Erhalt des Waldes mit Struktur- und Artenreichtum in Abgrenzung zu der praktizierten Monokulturwirtschaft früherer Zeiten. Durchforstungen geben beste Gelegenheit zur Steuerung guter Mischung verschiedener Baumarten und zur Schaffung verschiedenster Licht-Schatten-Strukturen im Bestand, um bestmöglichen Beitrag zur Artenvielfalt und auch zur Sicherstellung der Wasserversorgung und Klimastabilität zu leisten.             

Die Forstverwaltung der LMU mit Sitz in Unterlippach bietet auch aktuell wieder Brennholz frei Waldstraße zum Verkauf an. Fichte, als auch Buche, Roteiche und Birke in 2m und 4m Längen in variierenden Poltergrößen an der Forststraße an. Bei Interesse und Anfragen wenden Sie sich gerne an:

 

Herrn Dimke

Forstverwaltung LMU

Unterlippach 1

84095 Furth/Landshut

Tel: 08704-254

christoph.dimke@lrz.uni-muenchen.de