Herzliche Glückwünsche an die neuen und wiedergewählten Vertreter des Seniorenbeirats!

 

Seniorenbeirat 2022

 

von links:

Dr. Eberhard Kluge, Renate Jeretzky, Konrad Schützenmeier, Lieselotte Feimer, Otto Janak, Johanna Fischer, Georg Nirschl

 

 

Nachfolgender Bericht von Josef Sehofer:

Senioren wählten siebenköpfigen Beirat

Sprecherin Johanna Fischer und Bürgermeister Sebastian Stanglmaier informierten

 

Ihren kommunalen Beirat wählten die Senioren. Zuvor hatte die bisher amtierende Vorsitzende Johanna Fischer ihren Rechenschaftsbericht über die vergangenen drei Jahre vorgetragen und hierbei festgestellt, dass Verbesserungen und Angebote im kommunalen Alltag für Senioren erzielt worden seien. Nach ihren Worten leben in der Marktgemeinde immer mehr 65-jährige. Derzeit sind das rund 2500 von insgesamt 11300 Einwohnern.

Die im Bürgersaal anberaumte Versammlung des kommunalen Seniorenbeirats, eine Einrichtung der Marktgemeinde, eröffnete Bürgermeister Sebastian Stanglmaier. Er erklärte, dass er sich über das Interesse der älteren Mitbürger an ihrer Heimatgemeinde freue und deren Anliegen, Sorgen und Nöte ernst nehme. An diese Aussagen knüpfte auch die Sprecherin Johanna Fischer an und skizzierte die Aktivitäten des Beirats. Sie nannte die Nachbarschaftshilfe ANNA, die regelmäßigen Stammtisch-Treffen und die Boccia-Spiele bei der DJK sowie die Beratungen. Zumeist gut ausgebucht seien auch die Info-Fahrten gewesen. Leider habe sich die Corona-Pandemie auch zwangsläufig auf die Seniorenarbeit ausgewirkt.

Künftige Schwerpunkte werden der weitere Ausbau der Barriere-Freiheit im öffentlichen Raum, der ÖPNV und ein Bewegungs-Parcour, Ruhebänke, eine öffentliche Toilette im Ortszentrum sowie das Thema „Bezahlbarer Wohnraum für Ältere“ sein, meinte die Berichterstatterin. Weiter kündigte sie an, ab Juni wieder regelmäßige Senioren-Sprechstunden im VHS-Gebäude anbieten zu wollen.

 

In den vergangenen 50 Jahren hat sich, so Sebastian Stanglmaier, die Einwohnerzahl der Marktgemeinde etwa verdreifacht. Der Bürgermeister schilderte auch die finanzielle Lage, die Planungen und die größten Baumaßnahmen der Kommune. Herausragend seien hier die Investitionen in die Grundschule mit aktuell 20,5 Millionen Euro in einer Bauzeit von vier Jahren.

Auf die Angebote für Senioren eingehend, ergänzte der Marktgemeindechef die Auflistung um die Kneippanlage, das „Führerschein-Abo 70 plus“, die verbesserte Busanbindung für Pfettracher an das Fachmarktzentrum, die „Taschengeld-Börse“, das „Carsharing“ (PKW-Ausleihe) und das zeitgemäßere Info-Blatt, das keinesfalls ein Ersatz für die Tageszeitung sei.

 

Ihre Bereitschaft, für den kommunalen Seniorenbeirat zu kandieren, bekundeten elf Mitbürger. Dabei haben zuvor die drei bisherigen Beiräte Karl Blechinger, Heinz Eichner und Ulrike Weichelt alters- oder krankheitsbedingt auf eine Wiederwahl verzichtet. Bei der geheimen Abstimmung wurden in den neuen Beirat gewählt: Johanna Fischer, Otto Janak, Renate Jeretzky, Dr. Eberhard Kluge, Georg Nirschl, Konrad Schützenmeier und Lieselotte Feimer. Die Vorsitzführung für dieses Gremium wird in der konstituierenden Sitzung geklärt.

 

Nicht zuletzt dankte Bürgermeister Sebastian Stanglmaier noch allen bisherigen Beiräten für ihre Mitarbeit und versicherte dem neuen Beirat eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.